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Folgende Therapieverfahren und -haltungen kommen in
meiner Arbeit zur Anwendung:
-Verhaltenstherapie
-Hypnose
-Transpersonale Arbeit
- Systemische Therapie
Die Verhaltenstherapie ist neben den tiefenpsychologischen Psychotherapien (Analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) eine der beiden Therapierichtungen, deren Ausübung in Deutschland traditionell von den Gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird. Ende 2002 wurde außerdem die Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers wissenschaftlich anerkannt und verdient somit einen Platz im Kreis der von den Krankenkassen offiziell anerkannten Verfahren.
Während die
tiefenpsychologischen Verfahren, vereinfacht gesprochen, direkt oder
indirekt auf die Lehren Sigmund Freuds zurückgehen und
verdrängte unbewusste Konflikte aus früher Vergangenheit zum
zentralen Thema haben, befaßt sich die Verhaltenstherapie, ebenso
vereinfacht ausgedrückt, schwerpunktmäßig mit dem
Hier-und-Jetzt einer psychischen Problematik.
Dabei geht man davon
aus, dass alles Verhalten erlernt ist und gewissen
Gesetzmäßigkeiten, den Lerngesetzen, unterliegt.
Biografische Aspekte der Vergangenheit
interessieren den Verhaltenstherapeuten vor allem in Bezug auf die
Lerngeschichte
des dysfunktionalen, störenden Verhaltens.
Es liegt auf der
Hand, dass hierbei die Gefahr unzulässiger Vereinfachungen gegeben
ist, indem man das komplexe Erleben und Verhalten eines Menschen auf
zugrunde liegende "Naturgesetze" reduziert. Dies geschah bis zur
"kognitiven Wende" in den 50er Jahren, als so genannte "organismische
Variablen" zwischen das
bis dahin geltende Reiz-Reaktions-Schema zwischengeschaltet
wurden. Ging man bis dahin davon aus, dass ein Reiz in primitiver Weise
eine Reaktion nach sich ziehe, wobei innere Vorgänge als unwichtig
ignoriert wurden, wurden innere Vorgänge wie Gedanken, Emotionen,
Motive etc. seitdem als durchaus wesentlich berücksichtigt.
In der Zwischenzeit ist es praktisch wohl so, dass es "den Verhaltenstherapeuten" in Reinform nicht mehr gibt, daß sich die Therapie"schulen" vermischen und daß die Integration psychotherapeutischer Verfahren in Praxis und Theorie eine große Aufmerksamkeit erfährt.
Alles in allem bietet das verhaltenstherapeutische Denken meines Erachtens eine gute und solide Basis für mich in der Arbeit mit meinen Klienten.
Über Hypnose bestehen in der breiten Bevölkerung recht viele und abenteuerliche Vorurteile, die vor allem durch die Umtriebe der Bühnen- und Showhypnose und in jüngerer Zeit vor allem durch sensationsgeile Fernsehshows genährt werden.
Dies geht
zuweilen zu Lasten der seriösen Klinischen Hypnose, mit der man
beachtliche
Behandlungserfolge erzielen kann.
In der Hypnose
geschieht folgendes: durch gezielte Veränderung der Sinneslage des
Klienten (gedämpftes Licht, gedämpfte und verlangsamte
Sprechweise des Therapeuten, Schließen der Augen, selektives
Hervorheben und Ausblenden verschiedener Außen- und
Innenzustände im Erzählen des Therapeuten, dabei Einflechten
von widersprüchlichen Botschaften und Paradoxien, welche die
Bereitschaft des Klienten zum Loslassen konzentrierter
Verstandestätigkeit verstärkt ...) kann der Klient sein
analytisches Alltagsbewusstsein auf einfache Weise aufgeben
("dissoziieren") und in einen Aufmerksamkeitszustand gelangen, in
welchem lange verdrängte und vergessene Geschehnisse wieder
erinnert oder verloren geglaubte
Bewältigungsfähigkeiten und Ressourcen wieder aktiviert
werden können.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das ursprüngliche Vertrauen, mit welchem jeder Mensch in die Welt kommt, niemals abhanden kommt, sonern allenfalls unter schmerzlichen Erfahrungen verschüttet werden kann. Die Hypnose bietet hierbei ein hervorragendes Werkzeug, eine Person wieder in Kontakt mit ihrem Urvertrauen, ihren Ressourcen und Selbstheilungskräften kommen zu lassen.
Während es uns Europäern schwerfällt, metaphysische, religiöse oder parapsychologische Phänomene mit der akademischen Psychologie oder Wissenschaft allgemein in Verbindung zu bringen, tun sich US-Amerikanische Wissenschaftler in der Integration und Verknüpfung solcherlei Denkweisen viel leichter.
Vor allem in der praktischen Arbeit erscheint es mir wichtlig, die spirituelle Vorstellungswelt des Klienten hinreichend in die Therapie mit einzubeziehen, da die subjektiven, tieferen Sinnzusammenhänge des Klienten oftmals auf andere Weise nicht hinreichend berührt werden können.
Es wäre überheblich von uns, uns einzubilden, dass der Kanon der akademischen Psychotherapie ausreichen würde, alles zu erklären, was zwischen Himmel und Erde existiert ...